Für Sie notiert – Wissenswertes

Wozu werden Röntgenstrahlen genutzt?

Röntgenstrahlen sind energiereiche Strahlen, die den Körper durchdringen können und dadurch ein Bild des Körperinneren liefern. Auf sie kann heute in vielen Fällen noch nicht (oder nicht gänzlich) verzichtet werden, zum Beispiel bei der Diagnostik von Herz und Lunge.

Gibt es ein Strahlenrisiko?

Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) und beim Ultraschall ist das Strahlenrisiko gleich Null. Bei modernem Multi-Detektor-CT und  bei digitalem Röntgen ist ein Risiko vorhanden; es wird durch unsere moderne volldigitale Technik und von uns individuell angepasst und ist durch modernste Technik bei uns stark minimiert. Der Einsatz von Röntgenstrahlen erfolgt immer nach gewissenhafter Abwägung und nur dann, wenn es fachlich für die exakte Diagnose und/oder Behandlung unabdingbar ist.

Was ist die Magnetresonanztomographie (MRT)?

Die MRT ist ein bildgebendes Verfahren ohne Röntgenstrahlen, bei dem mit Hilfe starker Magnetfelder Signale erzeugt werden, die ein Empfangssystem – ähnlich einer Antenne – auffängt. Aus den codierten Signalen werden dann im Computer hochauflösende Bilder errechnet.

Warum sind die Klopfgeräusche während der MRT-Untersuchungen so laut?

Die Lautstärke hat ihre Ursache in der schnellen Umschaltung der Magnetfelder im Millisekundentakt. Dagegen erhält jeder Patient einen Hörschutz.

Die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) verwendet nicht Röntgenstrahlen, sondern Magnetfelder und Radiowellen. Das Prinzip wurde 1946 von den Amerikanern Bloch und Purcell entdeckt und seit den 1970er-Jahren rasant weiterentwickelt. Die verschiedenen Untersuchungstechniken ergänzen heute einander. Durch ihre technischen Grundlagen lassen sich mit der MRT neben morphologischen (bildlichen) Informationen simultan funktionelle Aussagen zu Gewebe- und Krankheitszuständen gewinnen. So können mit der MRT u.a. das Muskel- und Skelettsystem, Gelenke, Gehirn, Herz, Bauchorgane und Gefäße, Vorsteherdrüse und die weibliche Brust ausgesprochen exakt abgebildet werden. Auch kleinste Krankheitsherde lassen sich mit ihr aufdecken. Da die Entwicklung nach wie vor mit Riesenschritten voranschreitet, ist auch künftig mit technischen Meisterleistungen zu rechnen, die Patienten und Ärzten große Erleichterungen bringen.

Sind die verwendeten Magnetfelder gefährlich?

Nach allen bisherigen Erkenntnissen sind die in unseren MRT-Geräten genutzten Magnetfelder für Patienten ungefährlich.

Wie lange dauert eine Untersuchung im MRT?

In aller Regel sind weniger als zwanzig Minuten nötig. Zum Vergleich: Vor fünfzehn Jahren dauerte eine Untersuchung noch häufig länger als eine Stunde.

Wie ist die Reihenfolge der untersuchten Patienten?

Da an verschiedenen Geräten untersucht wird und ganz unterschiedliche Fragestellungen vorliegen, ist die Reihenfolge der Untersuchungen technisch bedingt. Termine können sich auch durch ambulante und stationäre Notfälle verzögern. Wir bitten dafür um Verständnis.

Wie lange dauert ein Befund?

Bei akuten Fällen, die eine sofortige Diagnose verlangen, sind Sofortbefunde möglich. Allerdings können bei einer regulären MRT-Untersuchung mehr als 1.000 Bilder entstehen, die von uns nachbearbeitet und ausgewertet werden müssen und darum mehr Zeit verlangen.
Die Auswertung und Beurteilung der Bilder ist die Arbeit unserer versierten Radiologen.

Was sind körpereigene Medikamente (Orthokin)?

Körpereigene Medikamente sind Eiweiße, die aus wenigen Millilitern Blut des Patienten gewonnen werden. Sie vermeiden mögliche Nebenwirkungen anderer Medikamente (zum Beispiel durch Kortison). So wird das körpereigene Medikament Orthokin erfolgreich bei uns eingesetzt bei Bandscheiben- oder Gelenkbehandlungen.